Nach drei Jahren erzwungener Pause fand endlich wieder das traditionelle EbersBergKristall-Turnier im Rahmen des vom Landestanzsportverband Bayern an die TSG Da Capo vergebenen Bayernpokals statt. Am Samstag, 28. Januar, kamen über 50 Paare der Startgruppe Masters II aus Bayern und den angrenzenden „Ländern“ wie Baden-Württemberg, Hessen, Österreich und Tschechien und zeigten tollen Tanzsport in 9 Startklassen von D bis A Latein und D bis S Standard.
Der Bayernpokal ist eine Serie mit sieben Turnierveranstaltungen, wobei Ebersberg den Auftakt bildete. Die bayerischen Paare von Erlangen bis Murnau, von Regensburg bis Ravensburg nutzten die Gelegenheit, die ersten Punkte für die Finalwertung zu sammeln, die „auswärtigen“ Gäste genossen die Startmöglichkeit nach der Corona-Krise. Die weiteste Anreise hatte dabei ein Paar aus dem hessischen Marburg, das über 500 Kilometer auf sich nahm, um in Ebersberg zu tanzen.
Die Begeisterung war groß auf beiden Seiten – bei den startenden Paaren und beim Publikum. Die Zuschauer an den voll besetzten Tischen feuerten die Paare an und belohnten sie mit frenetischem Applaus. Für die Paare war das ein erhebendes Gefühl, nachdem so lange gar kein Turnier und dann die ersten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden. Vor allem in der S-Klasse bedankten sich die Paare hocherfreut beim enthusiastischen und lautstarken Publikum mit einer „Laufreihe“, die man sonst nur bei großen Meisterschaften sieht. Die Siegerpaare nahmen aber nicht nur Punkte und Platzierungen mit, sondern aus Anlass 30 Jahre TSG Da Capo wurde ihnen ein ganz besonderer Pokal überreicht: der Ebersberger Malermeister Günther Schindler fertigte aus Stuckmarmor in Handarbeit 9 wunderschöne „Bergkristalle“ an, die handwerkliche Einzelstücke sind.
Wertungsrichter, Paare und Zuschauer lobten einhellig die einmalige freundliche und angenehme Atmosphäre im Tanzsportzentrum bei Kaffee und Kuchen und freiem Eintritt und versprachen, auch im nächsten Jahr wieder kommen zu wollen.
